Hyperpigmentierung ist ein häufiges Problem bei dunkler Haut. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Hautbereich dunkler wird als die umgebende Haut. Bei dunkleren Hauttönen ist sie oft hartnäckiger und schwieriger zu behandeln als bei helleren Hauttönen.
Untersuchungen der Skin of Color Society zeigen, dass über 65 % der Afroamerikaner aufgrund von Hautschäden oder Reizungen Symptome einer Hyperpigmentierung aufweisen.
Obwohl Hyperpigmentierung nicht schädlich ist, kann sie zu Ängsten und Verlegenheit hinsichtlich des eigenen Aussehens führen.
Dieser Artikel bietet einen Überblick über Hyperpigmentierung auf dunkler Haut, einschließlich ihrer Ursachen, der Diagnose durch medizinisches Fachpersonal sowie möglicher Behandlungs- und Präventionsmethoden.
Melanozyten sind Zellen in der Haut, die Melanin produzieren, das der Haut ihre Farbe verleiht. Hyperpigmentierung tritt auf, wenn sich an einer bestimmten Stelle der Haut eine übermäßige Menge Pigment ansammelt.
Sonneneinstrahlung kann die Hyperpigmentierung verschlimmern, da Melanin UV-Strahlen absorbiert. Um eine weitere Verdunkelung hyperpigmentierter Flecken zu verhindern, ist es wichtig, ein Breitband-Sonnenschutzmittel zu verwenden, das UVA- und UVB-Strahlen blockiert.
Hyperpigmentierung auf dunkler Haut erscheint dunkler als die umgebende Haut und ist normalerweise flach.
Menschen mit dunklerem Hautton leiden häufig unter Hautpigmentstörungen, weshalb Hyperpigmentierung bei Menschen afrikanischer Abstammung zu den fünf häufigsten dermatologischen Beschwerden zählt.
Die Verfärbung kann durch erbliche Faktoren wie Sommersprossen, Hautverletzungen, Medikamente oder hormonelle Veränderungen verursacht werden. Form und Farbe der Hyperpigmentierung variieren je nach Ursache, erscheinen aber üblicherweise hellbraun oder braun, blaugrau oder schwarz.
Hyperpigmentierung kann überall am Körper auftreten. Sie kann als Reaktion auf Medikamente ausgedehnter sein oder lokal nach einem Hauttrauma auftreten.
Das Auftreten von Hyperpigmentierung hängt von der Ursache und der Haut des Einzelnen ab. Sie tritt häufig nach Hautverletzungen wie Akne, Ausschlägen, Insektenstichen oder Abschürfungen auf.
Medizinische Fachkräfte diagnostizieren Hyperpigmentierung, indem sie Bereiche untersuchen, in denen die Haut dunkler ist als die umgebende Haut. Ihr Ziel ist es, die zugrunde liegende Ursache der Hyperpigmentierung zu ermitteln.
Während der Diagnose erkundigt sich das medizinische Fachpersonal möglicherweise nach dem Fortschreiten der Verfärbung, den aktuellen Medikamenten, der Ernährung und anderen Symptomen. Sie können auch eine körperliche Untersuchung durchführen und eine Biopsie vornehmen, um schwerwiegende Erkrankungen wie Hautkrebs auszuschließen.
Normalerweise besteht die erste Maßnahme darin, die zugrunde liegende Ursache der Hyperpigmentierung zu behandeln, gefolgt von Möglichkeiten zum Aufhellen der dunklen Bereiche.
Die Behandlung dunkler Flecken hängt von ihrer Ursache ab.
Wenn ein topisches Mittel, wie z. B. ein Haut- oder Haarpflegeprodukt, die Haut reizt und Ausschläge verursacht, ist es ratsam, seine Anwendung einzustellen. Normalerweise verschwindet die Reizung mit der Zeit und die dunklen Bereiche sollten bei oberflächlicher Hyperpigmentierung innerhalb von 6-12 Monaten verblassen.
Bei tieferen Verfärbungen in der Haut kann es Jahre dauern, bis die dunkle Farbe verblasst. Diese Flecken können blaugrau bis grau oder viel dunkler braun erscheinen als der Rest der Haut.
Während die Hyperpigmentierung abklingt, ist es wichtig, Breitband-Sonnenschutzmittel zu verwenden, um den Bereich zu schützen. Das Sonnenschutzmittel sollte einen Lichtschutzfaktor von 30 oder höher haben und Inhaltsstoffe wie Titanoxid oder Zinkoxid enthalten.
Es sind rezeptfreie Produkte erhältlich, die Hyperpigmentierung verblassen lassen können und in Kombination mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden sollten. Diese Produkte enthalten oft Inhaltsstoffe wie Azelainsäure, Glykolsäure, Kojisäure, Retinoid oder Vitamin C.
In Fällen, in denen die Hyperpigmentierung durch Medikamente oder Hormone verursacht wird, kann ein Arzt die Medikamentendosis anpassen, um eine Verschlechterung des Zustands zu verhindern.
Ziel des medizinischen Fachpersonals ist es, durch Beratungen die Ursache der Verfärbung zu ermitteln und entsprechend einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
Zur Vorbeugung einer Hyperpigmentierung sind Strategien erforderlich, die auf der zugrunde liegenden Ursache basieren.
Sonneneinstrahlung regt Melanozyten an, mehr Melanin zu produzieren, was zu einer Verdunkelung hyperpigmentierter Bereiche führt. Daher ist die Verwendung von Sonnenschutzmitteln wichtig, um Hyperpigmentierung vorzubeugen und ihr Fortschreiten zu verlangsamen.
Wenn die Hyperpigmentierung durch Haarpflegeprodukte verursacht wird, kann das Absetzen dieser Produkte oder der Wechsel zu anderen Produkten helfen, den Fortschritt zu stoppen.
Personen, bei denen es aufgrund hormoneller Veränderungen zu Verfärbungen kommt, sollten einen Arzt aufsuchen, um einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
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